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Ausgabe 22 / März 2020
EDITORIAL

Liebe Kolleg*innen,

darauf waren wir nicht vorbereitet. Das Coronavirus hat uns alle kalt erwischt. Dinge, die wir eigentlich wissen, werden plötzlich ganz real und kommen uns näher, als wir es zulassen möchten. Es fällt gerade uns, die wir in einem deutschen Kulturkreis aufgewachsen sind, schwer, den Kontrollverlust auszuhalten, der mit der Krise verbunden ist. Dem einen mehr, der anderen weniger. Wir haben Dinge gerne „in der Hand“, planen und legen fest. Wir wissen schon immer, dass diese Haltung auf einer Illusion beruht, und alle unsere Pläne und unsere Selbstverständlichkeiten von einem auf den anderen Tag hinweggefegt werden können, durch eine Krankheit, einen Unfall oder irgendetwas anderes. Nur halten wir dieses Wissen auf einer so großen Distanz, dass es uns nicht beunruhigt. Das lässt Corona nicht mehr zu. Auch die Möglichkeit des eigenen Todes, die Endlichkeit unseres Lebens, ist uns immer bekannt, doch auch hier schaffen wir eine Komfortzone des täglichen Lebens, in der diese Erkenntnis keine beunruhigende Rolle spielt. Auch dies lässt Corona nicht mehr zu. Wenn ich mir dies vor Augen führe, fahre ich meine Empörung gegenüber denjenigen herunter, die durch ihre ungezügelten Einkäufe Produktknappheiten erzeugen. Hamsterkäufe sind zutiefst aggressive Handlungen. Ich fahre auch meine Empörung herunter gegenüber jenen, denen es schwerfällt, sich an Einschränkungen zu halten und die das Alleinsein nicht aushalten. Auch wenn diese Verhaltensweisen falsch sind und gefährlich und auch wohl bestraft werden müssen. Ich verstehe, dass es Verhaltensweisen sind, mit denen Menschen versuchen, mit einer Krise umzugehen, die ihre ganz tiefen Lebensängste mobilisiert. Keine und keiner von uns war darauf vorbereitet.

Auch nicht auf Unterricht ohne Schule. Auch wir nicht mit dem Fach Religion. Wir reden seit Jahren von der Digitalisierung, aber liegen weit unter unserer Zielmarke. Auch hier gilt: Die einen mehr, die anderen weniger. Es gibt Schulen, die sind mehr, und solche, die sind weniger auf Digitalität eingestellt. Wir möchten gerne mit Ihnen, den Religionslehrkräften und den Pfarrer*innen, versuchen, dass bei dem „Unterricht ohne Schule“ zu Hause auch das Fach Religion vorkommt. Nicht als eine zusätzliche Belastung, weder für Sie noch für die Schüler*innen. Vielmehr sind wir überzeugt, dass im Fach Religion gerade jetzt in der Krise genau die großen Lebensfragen akut werden, mit denen es der Religionsunterricht zu tun hat. Dabei ist es nicht notwendig, mit ganz neuem, aktuellem Unterrichtsmaterial die Krise selbst zu thematisieren und zu bearbeiten. Es geht um die Frage, was diese Welt zusammenhält, um das Thema Schöpfung. Es geht um Solidarität und Gemeinschaft. Es geht um die Regeln für ein freiheitliches Zusammenleben. Es geht um Tod und Leben, um Auferstehung. Es geht darum, dass mich auch in den tiefen Tälern jemand begleitet. Es geht um Nächstenliebe. Es geht um so vieles, das unser Fach thematisieren und mit den und für die Schüler*innen bearbeiten kann. Deshalb möchten wir Sie ermutigen, auch im Fach Religion Aufgaben und Impulse in die häuslichen Lernprozesse zu schicken, die Lektüre eines biblischen Textes, einen Psalm, den Versuch, Gebetsanliegen zu formulieren, und vieles andere mehr.

Das RPI versucht (und wird dies weiterhin versuchen), Sie in der Zeit der Corona-Krise zu begleiten, mit Ideen, Impulsen und Ermutigungen. Auch Sie sind ja nicht alleine. Eine weitere Erkenntnis, die in Zeiten der Krise wieder virulent wird, ist die, dass da einer ist, der mit uns geht, der uns beisteht, der uns nicht verlässt. Der schenke uns Kraft und Mut und Trost in schwierigen Zeiten und vielleicht noch mit einer kleinen Extra-Portion zum Weitergeben.
Seien Sie behütet und bleiben Sie gesund!
Ihr

Uwe Martini, Direktor des RPI der EKKW und der EKHN

Wichtige Information: 
Zunächst sind bis zum 30.4.20 alle unsere Regionalstellen und alle unsere Bibliotheken geschlossen.
Wir versuchen unsere Erreichbarkeit für Sie aufrechtzuerhalten.
Bitte achten Sie auf die Ansagen auf den Anrufbeantwortern.
Im Regelfall erreichen Sie unsere Studienleitungen alle per E-Mail im Home Office.  
Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch in der Zeit der geschlossenen Schulen. 



INHALT


1. Schule geschlossen – Reli geht weiter

Plattform Nummer 1: https://religionsunterricht.net
Das ist die Plattform für Material, das von Lehrkräften jetzt an Schüler*innen weitergegeben werden kann. 
RPI-virtuell: „Wir möchten dabei helfen, dass auch der Religionsunterricht trotz Schulschließung über digitale Wege weitergeführt werden kann. Darum stellen wir auf diesen Seiten einige Aufgabenstellungen und Ideen vor, die Schüler*innen von zu Hause aus bewältigen können. Sie orientieren sich an Schulstufen und Themenbereichen und richten sich direkt an die Schüler*innen. Die Aufgabensammlung soll laufend erweitert werden. Die Materialien stehen frei zur Verfügung, sie sind Open Educational Resources (OER).
Sie sind dazu gedacht, dass Lehrkräfte sie kopieren und in einen eigenen Blog oder in eine Schulseite einbauen können.
Gegebenenfalls steht bei der Aufgabe unten klein H5P und embed – dann können Sie den embed-Link nehmen wie bei einem YouTube-Video, kopieren und dort einsetzen, wo Sie ihn haben wollen. Das Material entfaltet sich von selbst. Wenn das Material nicht mit H5P erstellt worden ist, dann kopieren Sie wie gewohnt.“


Andrea Lehr-Rütsche von RPI-virtuell schreibt dazu:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zurzeit tragen wir Materialien vor allem in die Seite https://religionsunterricht.net ein. Diese Seite ist ein Tool, das speziell für diese Situation programmiert wurde und Aufgaben enthält, die sich direkt an Schülerinnen und Schüler richten. Langfristig werden diese Materialien auch in den Materialpool wandern. Ich persönlich denke, dass sich durch diese Erfahrungen in den Schulen in Zukunft etwas verändern wird. Eigenständiges Lernen mit Aufgaben im schuleigenen Netz und im Internet wird selbstverständlicher werden. Wenn zum Beispiel Lehrkräfte erkranken, können Kolleginnen und Kollegen vorbereitete Aufgaben im Internet finden. Aus diesem Grund werden solche Aufgabenstellungen wichtiger werden. Kommen Sie behütet durch die kommenden Wochen!
Ihre Andrea Lehr-Rütsche, Redaktion Materialpool

https://religionsunterricht.net 

Plattform Nummer 2: https://www.kirche-und-religionsunterricht.de
Zusammenstellung von Online-Materialien

Im Internet findet sich eine Vielzahl an interessanten Seiten, die interaktiv und oft auf spielerische Art und Weise religionspädagogische Themen aufgreifen. Mit entsprechenden Aufgabenstellungen können sie von den Schülerinnen und Schülern selbstständig erarbeitet werden. Zum Beispiel gibt es für die Klassen 1-5 die Seite „kirche-entdecken.de“.

Mit den Angeboten dieser Seite sind viele Bildungsplanthemen abgedeckt: Der Kirchenraum, Symbole im Kirchenraum, Taufe, Lieder und Musik im Gottesdienst, die Bibel mit Informationen zur Bibelentstehung und biblische Geschichten, Infos und ein Spiel zu Martin Luther, das Kirchenjahr, Weltreligionen ein Benjamin-Raum, in dem Filme zu biblischen Geschichten angeschaut werden können, u.a.m. 
Es gibt Bastelanleitungen, Quizze, Spiele… Mit entspechenden Aufgabenstellungen kann man gut an seinen bisherigen Unterricht andocken.
https://www.kirche-und-religionsunterricht.de/lehrerinnen/online-lernen/

 



2. In Zeiten des Coronavirus

Streaming-Gottesdienste, Video-Andachten, Gebetsplattformen und analoge Formen
In unsicheren Zeiten braucht es Worte und Gesten, die Halt, Orientierung und Kraft schenken. Im klassischen Gottesdienst mit mehreren Besuchern in einer Kirche ist das gegenwärtig nicht mehr möglich, denn seit dem 16. März 2020 soll es keine Zusammenkünfte mehr in Kirchen geben – als Schutzmaßnahme vor dem Coronavirus. Zahlreiche Pfarrer*innen, Haupt- und Ehrenamtliche in Kirchengemeinden und Einrichtungen haben allerdings alternative Gottesdienst-Angebote auf die Beine gestellt: Live-Gottesdienste auf YouTube, Gottesdienst-Videos, Online-Andachten und vieles mehr. Interaktive Gebetswände wie demnächst auf „evangelisch.de“ veranschaulichen, wie sehr die Menschen über ihren Glauben verbunden sind und sich gegenseitig stärken. Die kreativen Angebote in den Regionen und zentralen kirchlichen Einrichtungen ergänzen die Fernseh-Gottesdienste im ZDF und dem Ersten und Rundfunk-Andachten. 
https://www.ekhn.de/index.php?id=44053


Coronavirus in leichter Sprache erklärt
In leichter Sprache wird über Schutzmaßnahmen informiert. Von der Ausbreitung des Coronavirus sind auch Menschen mit Behinderungen betroffen. Deshalb ist es notwendig, dass sie über die neue Situation sowie Schutzmaßnahmen aufgeklärt werden. Pfarrerin Christiane Esser-Kapp, die Behindertenseelsorgerin für die Region Rhein-Main, hat deshalb einen illustrierten Informationstext zum Verteilen verfasst. Das Thema Coronavirus ist komplex. Menschen mit geistigen Behinderungen oder mit schwachen Deutschkenntnissen haben es deshalb schwer, sich über angemessenes Verhalten zu informieren. Das Infoblatt „Krankheit Coronavirus“ von Behindertenseelsorgerin Christiane Esser-Kapp in leichter Sprache schafft Abhilfe. Mit einfachen Worten und passenden Bildern wird erklärt, was ein Coronavirus ist. Darin wird auch die Gefahr eingeschätzt: „Die Krankheit ist für die meisten Menschen harmlos. Für alte Menschen oder für schwache Menschen kann die Krankheit gefährlich sein.“ Auch eine Telefonnummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes wird im Infoblatt veröffentlicht.
Zum Infoblatt  

Pilgern zu Hause
Das Coronavirus hat in kürzester Zeit die Prioritätenliste nicht nur Einzelner, sondern des ganzen öffentlichen Lebens, der weltweiten Politik radikal auf den Kopf gestellt. Lange war das Wort „Krise“ nicht mehr so angebracht wie jetzt. Manfred Schüsselin – Pfarrer und Pilgerbegleiter – hat eine Art ganz persönlichen „Pilgerweg“ entwickelt, der in einer Woche durch die verschiedenen Zimmer des eigenen Lebenshauses führt!
Er wünscht allen, die nicht abwarten, bis ihnen die Decke auf den Kopf fällt, sondern die Lust haben und sich aufmachen zu dieser ganz besonderen Wanderung, Gottes Segen und Grüße mit dem Pilgergruß: „ULTREIA – geh, geh weiter, geh an deine Grenzen!“
Download  

Webinare der Ehrenamtsakademie der EKHN
1. Glauben leben in einer besonderen Zeit. Kirchenpräsident Dr. Volker Jung im Gespräch, am 3. April, 16:00-17:00 Uhr
2. Karwoche und Ostern feiern wie noch nie. Ein Glaubensgespräch mit Propst Oliver Albrecht, am 6. April, 19:00-20:00 Uhr
3. Kann Kirche Demokratie? Buchautor Arnd Henze, am 14. April, 19:00-20:00 Uhr
Wenige Tage später ist die Aufzeichnung jeweils abrufbar auf unserem YouTube-Kanal: Ehrenamtsakademie EKHN.
Weitere Informationen zu jedem einzelnen Webinar und die Möglichkeit, sich gleich anzumelden, unter:
www.ehrenamtsakademie-ekhn.de – Stichwort Veranstaltungen.
Unter www.youtube.de, Stichwort Ehrenamtsakademie EKHN, finden Sie alle Aufzeichnungen der Webinare und auch sonst interessante Videos für Ihre Arbeit. 

Zum Virus: Art der Verbreitung 
Washington-Post:
https://www.washingtonpost.com/graphics/2020/world/corona-simulator/
Hier wird eindrücklich gezeigt und interaktiv erklärt, wie sich die unterschiedlichen Verhaltensweisen auf die Ausbreitung des Virus auswirken, sodass jeder leicht die Auswirkungen von Exponentialfunktionen versteht.


Sieben Tipps für effektives Arbeiten von zu Hause aus
„Alle Beschäftigen werden gebeten, ihre Arbeiten in Absprache mit den jeweiligen Vorgesetzten möglichst in Telearbeit zu erledigen“, lautet in Zeiten von Corona die Aufforderung vieler deutscher Bundesländer an die Lehrkräfte und Mitarbeitenden. Wie geht es jetzt weiter?
Zu den Empfehlungen! 

Evangelische Sonntags-Zeitung kostenlos für Menschen ohne Internet
Die Corona-Pandemie verändert alles. Die Menschen sollen zu Hause bleiben, anstatt einander zu begegnen. Viele weichen auf die Angebote von Kirchen, Gemeinden und anderen Einrichtungen im Internet aus, sie feiern Andachten zu Hause, hören Podcasts und Konzerte online.
Aber nicht jedem und jeder ist das möglich, nicht alle haben einen Internetzugang. Diesen Menschen bieten Verlag und Redaktion der Evangelischen Sonntags-Zeitung für die Zeit der Corona-Krise die Zeitung kostenlos an. So haben sie die Möglichkeit, mit der Andacht auf Seite 3 einen kleinen Gottesdienst zu Hause zu feiern. Sie können sich mit geistlichen Themen beschäftigen, etwa auf der Seite „Glaube konkret“, und sich über das Leben in Kirche und Gesellschaft auf dem Laufenden halten. Die Zustellung endet automatisch, sobald die öffentlichen Einschränkungen aufgehoben sind.
Interessenten sollten sich melden bei der Evangelischen Sonntags-Zeitung unter Tel. 069/92107-408.

Umgang mit dem Virus
Ein Kollege schreibt an seine Abiturient*innen:
„Ihr Lieben, auch mir fällt die Umstellung auf Quarantäne nicht leicht. Das Schönste im Leben ist die Begegnung und es fällt uns ganz schwer, darauf zu verzichten. Dennoch ist das im Moment wichtig, damit das Gesundheitssystem am Funktionieren bleibt. Aus den alten Schätzen der Mönche und Nonnen, die nun seit anderthalb Jahrtausenden in Quarantäne leben, kann ich euch folgende fünf Tipps empfehlen. Für jeden Finger der Hand einen. Ich habe sie mal nach PQRST geordnet:
- PRIVAT. Alles ist politisch, aber Politik ist nicht alles. Sie müssen nicht alle Nachrichten über Corona lesen und nicht den ganzen Tag übers Handy die Schreckensnachrichten verfolgen. Dreimal 15 Minuten reicht. Auch Mönche schauen abends Tagesthemen.
- QUARANTÄNESPORT. Vergessen Sie die Bewegung nicht: Sport, Sit-ups, Yoga-Übungen usw. Auch Mönche gehen ins Fitnessstudio.
- REGELMASS. Führen Sie ein regelmäßiges Leben. Zur selben Zeit aufstehen, mit anderen frühstücken und andere Mahlzeiten einnehmen und zur festen Zeit ins Bett gehen. Der Tag im Kloster hat diesen Rhythmus.
- STRUKTUR. Geben Sie dem Tag auch sonst eine feste Struktur: Arbeitszeit (max. drei Stunden am Stück, danach ist man eh unkonzentriert), dann etwas entspannen, ins Freie gehen, etwas Kreatives oder etwas mit den Händen machen. Dann wieder studieren. Durch solch eine feste Struktur werden Mönche über 100 Jahre alt.
- TRENNEN. Trennen Sie, wenn möglich, den Arbeits- und Studienraum von dem Freizeit- und Wohnraum. Hier können Sie immer wieder alleine sein. Auch Mönche brauchen Zeiten für sich.
Vielleicht hilft es...“

Kostenloser Zugang zur Online-Mediathek des FWU
Das FWU – das Medieninstitut der 16 Länder – stellt angesichts des Unterrichtsausfalls wegen der Corona-Krise seine Online-Mediathek bis zum 30. Juni 2020 kostenlos zur Verfügung. Hier sind mehr als 1.100 Unterrichtsfilme und über 5.000 Sequenzen für allgemein bildende Schulen und ein Angebot für Grundschulen abrufbar.
Zur Mediathek  

Das Coronavirus Kindern einfach erklärt
In diesem Video, das sich speziell an Kinder richtet, wird leicht verständlich erklärt, was das Coronavirus überhaupt ist, was es tut und wie man sich vor ihm schützen kann.

https://material.rpi-virtuell.de/material/was-ist-corona/

Halleluja – Ostern gemeinsam feiern
„Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe“ (Joh 12,46). Ostern ist ein Fest der Hoffnung – Jesus, das Licht der Welt, hat den Tod besiegt. Er ist auferstanden und schenkt uns dadurch die Hoffnung auf ewiges Leben. „Ostern feiern“ heißt, dieser Freude Ausdruck zu verleihen. Doch wie kann dies in der Isolation gelingen? Zu Zeiten der Coronavirus-Pandemie sind wir Christen deshalb besonders herausgefordert, selbst Zeichen zu setzen. Zeichen der österlichen Freude, Zeichen der Gemeinschaft in Isolation, Zeichen der Solidarität, sodass uns Ostern mit Jesus Christus vereint. 
Die Aktion „Halleluja“ soll dazu einen kleinen Beitrag leisten.
https://blogs.rpi-virtuell.de/halleluja/



3. Tools, Material und Impulse für „Reli zu Hause“ in der Grundschule

Interaktives Fragetool bei kirche-entdecken.de
Ab sofort sind Kinder im Grundschulalter auf „kirche-entdecken.de“ dazu eingeladen, ihre Fragen zum christlichen Glauben und zur evangelischen Kirche zu stellen. Über eine einfache Eingabemaske können die Kinder ihre Fragen eingeben, einem Thema zuordnen und mit einem Avatarbild und ihrem Nickname versenden. 
Alle Fragen werden von der Redaktion moderiert und zusammen mit den kindgerechten Antworten in einem Forum abgebildet, damit auch andere Kinder Zugang dazu finden.
https://www.kirche-entdecken.de/fragen-und-antworten/


Die Frage nach dem lieben Gott – Webserie für Kinder
In der Webserie „Die Frage nach dem lieben Gott“ geben acht Berliner Kinder unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten in sieben Folgen Antworten auf religiöse Fragen; sie erzählen von ihren Vorstellungen von Himmel und Hölle, Engeln und dem Teufel, Vergebung und Tod – und natürlich auch von Gott. Über solche Themen kann man nur mit Religionsprofis ein normales Interview führen. Mit Kindern darüber zu reden verlangt eine besondere Gabe, weil sie bisweilen verlangt, ein Stück weit etwas von der eigenen Überzeugung preiszugeben, wenn man individuelle Antworten erhalten will. Diese Aufgabe hat der emeritierte Neuköllner Pfarrer Gerd Decke einfühlsam geleistet.
https://fernsehen.katholisch.de/formate-serien/die-frage-nach-dem-lieben-gott

Feste und wichtige Zeiten
Hier sind die Feste von sechs Weltreligionen online ganz übersichtlich und für Kinder erklärt zusammengestellt – einfach anklicken!
https://www.religionen-entdecken.de/feste/startseite


Planet Schule
Das Portal „Planet Schule“ bietet nach Fächern geordnet zu Themen im Bereich Religion einen Wissenspool, verschiedene Filme online und auch einige Multimedia-Angebote, auf die Ihre Schüler*innen kostenfrei zugreifen können.

https://www.planet-schule.de/sf/faecher.php


Materialien für Kinder
Eigentlich für den Kindegottesdienst gedacht, finden sich hier Arbeitsimpulse für ein selbstständiges Lernen von Kindern für Reli ohne Schule zu den Themen:
Jesus und der Weinstock: http://allesumdiekinderkirche.de/kinderseite/003trauben.pdf
Alles Mist: http://allesumdiekinderkirche.de/kinderseite/002mist.pdf
Frühling: http://allesumdiekinderkirche.de/kinderseite/001fruehling.pdf
und ein Video zum Passafest: http://www.evki-simmersfeld.de/media/downloads/720p.MOV


Martin Luther auf der Spur – ein Zeitreise-Abenteuer
Das PTZ Stuttgart lädt ein, in die Zeit Luthers zu reisen und ein Adventure-Game auszuprobieren:
Das exklusiv für „http://schulprojekte-reformation.de/spiel“ entwickelte Spiel lässt die Spielerinnen und Spieler eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert unternehmen, verknüpft mit Dialog-Rätseln. Nach einigen Kapiteln dieses Point-and-Click-Adventures kann erlebbar werden, dass die ganz unterschiedlich gestalteten Stationen Lust machen, den Lebenslauf Luthers auf diese Weise zu erkunden. Das Adventure-Game setzt sich auf spielerisch-kreative Weise mit Person und Wirken Martin Luthers auseinander und vermittelt einen Eindruck von den Lebensbedingungen im ausgehenden Mittelalter. Dabei werden auch theologische Grundanliegen der Reformation thematisiert und auf lebensweltliche Situationen bezogen.
Sie können es in einer Lang- und/oder Kurzversion spielen und dann Jugendlichen im Rahmen von Religionsunterricht, Konfirmandenarbeit oder auch Jugendarbeit ein professionell erstelltes Game anbieten.
Ein Komplettlösung, didaktische Ideen und Hinweise für den Einsatz des Spiels finden Sie (neben vielen weiteren Materialien zum Thema Reformation) auf der Webseite des Spiels
http://schulprojekte-reformation.de/materialpool/ 
Das Spiel ist sowohl auf dem PC als auch auf mobilen Geräten (Windows, iOS und Android) zugänglich und spielbar. Das Spiel ist – wenn nötig – auch ohne Installationsrechte ausführbar.
Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen, über die Sie sich gerne hier mit einem Kommentar austauschen können!
Download unter http://schulprojekte-reformation.de/spiel



4. Tools, Material und Impulse für „Reli zu Hause“ in der Sekundarstufe

Unterrichtsplattform „Papierblatt“
Schuldekan Thorsten Trautwein weist auf die Unterrichtsplattform „www.papierblatt.de“ hin: Selbstorganisiertes Holocaust-Lernen mit Zeitzeugenberichten jüdischer Überlebender ab Klasse 8. Dazu eine Stichwortsuchfunktion und Anregungen für Arbeitsaufträge. Siehe vor allem die Rubrik „Unterricht“:
https://www.papierblatt.de/unterricht.html


Das Glück in der Hand – Zuversicht! Sieben Wochen lang
Das klappt nicht. Das wird nichts. Die Sache geht den Bach runter. Dieses Lebensgefühl kennt wohl jeder. Depression und Pessimismus machen sich breit. Die Welt und das eigene Leben können nur noch als Misserfolg oder Katastrophe beschrieben werden. Ganz sicher gilt, dass Angst, Sorge und Zweifel zu den elementaren Strukturen des menschlichen Bewusstseins gehören. Doch Mut, Hoffnung und Lust auf Leben gehören auch dazu, genauso wie die Gewissheit, dass das Leben einen Weg findet.
Der Film gehört zu den Preisträgern des Jugendfilmpreises Baden-Württemberg 2019. Die Story wirkt nicht ausgedacht. Sie kommt authentisch daher. Das Gespräch zwischen den Freunden und die inneren Monologe bilden das tragende Gerüst und spiegeln die großen menschlichen Fragen: Wie möchte ich leben? Was ist mir wichtig im Leben? Wie kann ich meine Träume verwirklichen? Statt Pessimismus, Verzweiflung oder Wut folgt Musa seinem Lebenstraum.
Zum Beitrag.  

Mandala – Anleitung zum Loslassen
Bei den Worten Mandala und (Religions-)Unterricht denken wohl viele an einen eleganten Zeitvertreib, dessen Resultat bestenfalls noch eine Schulung der Konzentration ist. Dabei wird dem einen oder der anderen sicher auch folgende Aussage in den Sinn kommen: „Im Religionsunterricht malt ihr doch bloß Mandalas, oder?!“ Diese Verkürzung auf eine Konzentrationsübung oder eine Schmähung wird jedoch dem Sandmandala nach buddhistischer Tradition nicht annähernd gerecht. Die Beschäftigung mit dieser besonderen Form der Meditation ermöglicht vielmehr einen erkenntnisreichen Blick auf unser Verhältnis zum Festhalten und Loslassen und die menschliche Natur.
In einer Zeitraffer-Aufnahme kann die Entstehung (und Zerstörung) eines Mandalas verfolgt werden. Video mit Unterrichtsideen ab Klasse 8.
http://webcompetent.org/mandala-anleitung-zum-loslassen/  



5. Tools, Material und Impulse für „Reli zu Hause“

Das RPZ Heilsbronn präsentiert eine Themenseite Medienpädagogik.
Neues zum Umgang mit digitalen Medien in der Schule:
Es lohnt sich, zu stöbern. 
 

ARD-alpha – Bildungsprogramm für Schüler*innen
Der Fernsehkanal ARD-alpha – bis 2014 BR-alpha – bietet ebenfalls für alle Fächer informative, digitale Lernformate, die jetzt in der unterrichtsfreien Zeit von montags bis freitags von 09:00 bis 12:00 Uhr gesendet werden. Er ist jederzeit über Kabelfernsehen oder in der ARD-Mediathek empfangbar. Die Inhalte sind auch über die BR-Mediathek abrufbar und werden mit zusätzlichen Materialien auf dem Infoportal Mebis ergänzt.
https://www.br.de/alphalernen/faecher/religion-und-ethik/index.html 


Reli ohne Schule
Ein Fortbildungsvideo mit Friederike Wenisch:
https://www.youtube.com/watch?v=UC7_MOcS6aU&feature=youtu.be


Thorsten Trautwein: Reli digital
Folge 1: Die Bibel – Heilige Schrift der Christen.
Zum Video  

Zehn Gebote für die Corona-Zeit
Thorsten Latzel hat in einem Beitrag den Versuch unternommen, zehn Gebote für den Umgang miteinander in Zeiten von Corona zu formulieren. Hier finden Sie Möglichkeiten, mit dem Material zu arbeiten. Das Material ist auf selbstständige Erarbeitung ausgelegt und eignet sich daher besonders gut für die Erarbeitung zu Hause. 
Zum Material 
 



6. Konfirmandenarbeit unter Corona-Bedingungen

Die KonApp – Anregungen für den Einsatz der neuen EKD-App für Konfis in der Praxis
Ein Traum wurde in diesem Oktober wahr: Nach vielen Jahren Entwicklungszeit gibt es, angestoßen von Thomas Ebinger (Dozent für Konfi-Arbeit am PTZ Stuttgart), nun endlich offiziell eine App für Konfis, die neben zwei Bibeln (BasisBibel und Luther 2017) viele praktische Tools für die Konfi-Arbeit enthält. Die App wird im Auftrag der EKD von der Deutschen Bibelgesellschaft in Zusammenarbeit mit einem Projektteam entwickelt, das von der Alpika-KA der EKD koordiniert wird.
https://thomas-ebinger.de/2019/10/die-konapp-ekd-app-fuer-konfis-in-der-praxis/

Die KonApp
In der Krise rund um Corona bietet die KonApp Mitarbeitenden in der Konfirmandenarbeit ein zeitgemäßes Medium, das die inhaltliche Arbeit und Gruppenorganisation unterstützt. Die App ermöglicht, mit den Konfis in Kontakt zu bleiben, auch wenn persönliche Nähe nicht möglich ist. Darüber hinaus können sowohl bibeldidaktische Inhalte und Materialien zugänglich sein, als auch Inhalte mit curricularer Relevanz und lebenswirklichem Bezug. Über die Webseite können eine Gruppe eingerichtet, spezifische Inhalte hinterlegt und ein gruppenspezifischer Zugang erstellt werden, über die App bleiben alle miteinander in Verbindung und können Inhalte austauschen – und das alles kostenlos. Weitere Informationen finden Sie unter
www.konapp.de/informationen.html

Konfi-Einheit zu Jesus mit der KonApp
Hier ein paar Ideen für eine Einheit zu Jesus mit der KonApp im nächsten KU (vgl. dazu den einführenden Artikel „Die KonApp – Anregungen für den Einsatz der neuen EKD-App für Konfis in der Praxis“):

https://thomas-ebinger.de/2020/01/konfi-einheit-zu-jesus-mit-der-konapp/



7. Neues Material vom RPI

1. Aus der Reihe „RPI-aktuell“ erschien neues Unterrichtsmaterial mit dem Titel: 

Ein Rettungsschiff für Geflüchtete. SEA-WATCH 4 powered by UNITED4RESCUE.

Autor*innen:
Katja Simon, Studienleiterin RPI Marburg
Beate Wiegand, Studienleiterin RPI Marburg
Gerhard Neumann, Studienleiter RPI Marburg

 

Zielgruppe: 3.+4. Klasse, SEK I, Konfi-Arbeit, Oberstufe, BBS


Zeitbedarf: 8 x 45 Minuten


Kurzbeschreibung: Am Beispiel des von der Evangelischen Kirche mitinitiierten Kaufs des Seenotrettungsschiffes „Sea Watch 4“ für Geflüchtete im Mittelmeer beschäftigen sich Kinder und Jugendliche mit den Themen Flucht und Migration und entwickeln Möglichkeiten christlich motivierten Handelns in dieser Frage.

 

Ziele: 
Die Kinder und Jugendlichen
- lernen Hintergründe zu Flucht und Migration kennen.
- begegnen in Beispielgeschichten der Not der Menschen auf der Flucht.
- beschäftigen sich mit dem Rettungsschiff-Projekt des Bündnisses „UNITED4RESCUE“.
- reflektieren Gründe für und gegen das kirchliche Engagement in der Seenotrettung von Geflüchteten.
- entwickeln eigene Ideen zum Umgang mit der Problematik.

 

Themenbereiche: 
Flucht und Migration, christlich-politische Verantwortung,
Nächstenliebe

Anforderungssituation:
Entwickeln von Ideen zum Umgang mit der Fluchtproblematik und zur Unterstützung der Rettung in Seenot geratener Geflüchteter
Download des Materials  

 

2. Interreligiöses Lesebuch „Was Bibel und Koran erzählen“
Das interreligiöse Lesebuch stellt in überschaubarer Weise Texte aus Bibel und Koran zu den Inhaltsfeldern Gott, Mensch und Welt, Jesus Christus und Muhammad einander gegenüber. Ergänzt wird diese Textsammlung durch ein Kapitel über alltagspraktische Fragen: Wie wird man Christ*in? Wie wird man Muslim*a? Wie wird in den Heiligen Schriften von den Heiligen Nächten berichtet? Worauf müssen Christ*innen und Muslim*innen beim Essen und Trinken achten? Usw.

Grundlegende Sachinformationen zu den Heiligen Schriften führen in die Textsammlung ein. Ein Glossar mit Erläuterungen zu schwierigen Begriffen rundet das Buch ab. Die Texte sind leicht verständlich abgefasst und für Schüler*innen der Jahrgangsstufen 4-7 geeignet. Darüber hinaus ist ein Einsatz in den Berufsvorbereitungsklassen denkbar. Das Buch wurde von einem interreligiös zusammengesetzten Autorenteam verfasst: Kristina Augst (RPI Darmstadt), Birgitt Neukirch (RPI Fulda), Esma Öger-Tunc (Universität Gießen) und Anke Kaloudis (RPI Frankfurt).
Es möchte dabei helfen, sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschieden zwischen den beiden Religionen nachzugehen.

Was Bibel und Koran erzählen:
Ein Lesebuch für Schule und Gemeinde
Kristina Augst, Anke Kaloudis, Esma Öger, Birgitt Neukirch
Calwer Verlag, Stuttgart 2020
ca. 160 S., € 17,95
ISBN 978-3-7668-4487-3

Buchbesprechung von Manfred Spies
Zur Verlagsseite 

 



8. Demokratie lernen

Zum Umgang mit Populismus: Moralismus ist zu wenig!
Populistische Strömungen und Parteien haben schon seit einiger Zeit überall in Europa Zulauf. Die gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung werden immer deutlicher sichtbar. Mit der Frage, was der populistische Trend für die europäische Idee bedeutet, befasste sich im vergangenen Jahr eine Tagung an der Schader Stiftung in Darmstadt: „Populismus: Weckruf für Europa?“. Anlässlich dieser Tagung interviewte Christiane Wessels Prof. Dr. Dirk Jörke, der an der TU Darmstadt am Institut für Politikwissenschaften tätig ist. 
Zwei Fragen standen im Zentrum:
Warum ist es gefährlich, Populisten nur mit moralischen Argumenten zu begegnen?
Wenn man Populismus unter anderem als eine Art gesellschaftliches Korrektiv versteht, worauf verweist er dann?
Zum Angebot

Was ist Demokratie?
Die Kinderwebsite „wasistwas.de“ mit redaktionellen Beiträgen zu vielen Sachthemen, Videos und einem Mitmachbereich ist die digitale Ergänzung zu den WAS-IST-WAS-Kinderbüchern, DVDs und Hörspielen.
Auch zur Frage „Was ist Demokratie?“ sind hier spannende Informationen zusammengestellt.
https://www.wasistwas.de/details-geschichte/was-ist-demokratie.html

Kuppelkucker
Das Kinderportal des Deutschen Bundestages https://www.kuppelkucker.de/start/


logo! erklärt: Demokratie
Was ist das eigentlich für ein politisches System? Und wie funktioniert es? logo! erklärt es!
https://www.zdf.de/kinder/logo/demokratie-104.html

Argumentationshilfe gegen Rechts – Gesprächstipps für die Hosentasche
„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“, heißt es, und dann legen Klienten, Nachbarn oder Kollegen plötzlich mit ausgrenzenden und rechtspopulistischen Sprüchen los. Viele Mitarbeitende der Diakonie kennen diese Situation und wünschen sich eine schnelle erste Argumentationshilfe gegen rechte Stammtischparolen. Die gibt es jetzt bei der Diakonie RWL als Leporello für die Hosentasche.
https://www.diakonie-rwl.de/themen/migration-und-flucht/argumentationshilfe-gegen-rechts


Handreichung zum Umgang mit Rechtspopulismus
Das Erstarken rechtspopulistischer Kräfte stellt auch die Wohlfahrtspflege vor neue Herausforderungen: Erzieher, die beim Wickeln auf einen Hakenkreuz-Body stoßen. Pflegeheimbewohner*innen, die nur von deutschen Pflegekräften versorgt werden wollen. Spenden von Pegida nur für „deutsche“ Obdachlose. Mitarbeitende, die auf Facebook gegen Flüchtlinge hetzen, oder ehrenamtliche Flüchtlingshelfer, die bedroht werden. Die Diakonie hat dazu eine Handreichung zum Umgang mit Rechtspopulismus veröffentlicht, mit der sie ihren Mitarbeitenden eine Hilfestellung geben möchte, um angemessen auf Provokationen und Tabubrüche – auch aus den eigenen Reihen – zu reagieren.
Zur Handreichung 

Geht gar nicht! Das Heft gegen Rechtsextremismus | bpb
Das Heft soll junge Menschen dazu anregen, sich kritisch mit der Gefahr des Rechtsextremismus auseinanderzusetzen und Zivilcourage zu entwickeln. Sie lernen darin Einstellungen und Verhalten von Rechtsextremen kennen und begreifen deren potentielle Gefahr für bestimmte Menschen(gruppen), insbesondere verdeutlicht am Beispiel der Taten des NSU. Zugleich werden sie mit den Strategien der Rechtsextremen bei der Anwerbung von Jugendlichen im Internet vertraut gemacht, lernen Gegenstrategien gegen Hate Speech kennen und wenden diese selbst an.
Die „Was-geht? “-Reihe möchte junge Menschen mit einem altersgerechten Format, einer ansprechenden grafischen Gestaltung und einer persönlichen, emotionalen und lebensweltlichen Ansprache für aktuelle Themen der politischen Bildung sensibilisieren.
Zum Heft 
Für den Einsatz im Unterricht und in der Jugendarbeit können die Hefte über die Bestellmaske auch im Klassen-/Gruppensatz bestellt werden. Die zugehörige Handreichung für Pädagog*innen finden Sie hier. 


ANTISEMI... was? Sieben Fragen zu Antisemitismus
Eine neue Informationsbroschüre möchte über Judenfeindlichkeit heute aufklären. Das pädagogische Pilotprojekt „ANTISEMI…was? Reden wir darüber!“ ist vor allem für den Schulunterricht entwickelt worden, um Jugendliche zur Auseinandersetzung mit dem Thema anzuregen. Das 23 Seiten umfassende Heft liefert Antworten auf sieben antisemitische Stereotype.
Dabei geht es um Fragen wie „Warum ist Du Jude ein Schimpfwort?“, „Ist Antisemitismus eine Form von Rassismus?“ oder „Darf man Israel kritisieren?“ u.a.m.
Zum Material 

 



9. Fundsachen

Themenseite „Atheismus“ bei RPI-virtuell
Atheistische Anfragen sind im Religionsunterricht in allen Klassenstufen eine Selbstverständlichkeit. Viele Schüler*innen kommen aus Elternhäusern, die mit Religion und Glauben nichts mehr anfangen können. Es ist daher für jeden Religionslehrer und jede Religionslehrerin wichtig, sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen, zumal in den letzten Jahren mit dem sogenannten neuen Atheismus eine sehr aggressive Form des Atheismus in Deutschland Raum gewonnen hat.
https://material.rpi-virtuell.de/themenseite/atheismus/


ZDF-Dokumentation über eine Pfarrerin
„Himmel, Herz und Hindernisse“ heißt eine Dokumentation des ZDF, in der ein Fernsehteam einige Monate lang die Pfarrerin Irmela Büttner und ihre Gemeinde im hessischen Bieber nahe Offenbach am Main begleitet hat. Der Film zeigt ein Geflecht aus persönlichen und alltäglichen Geschichten und macht sichtbar, was den Zusammenhalt einer christlichen Gemeinschaft ausmacht und was Gemeindearbeit heute bedeutet. Wie gelingt es in Zeiten, in denen die Mitgliederzahlen in den Kirchen rückläufig sind, das Interesse an Glaubensfragen wachzuhalten? Engagement mit Herz ist ein Weg.
https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/himmel-herz-und-hindernisse-102.html 

Kirchen und Klöster entdecken
Kirchenerkundungen mit Kindern und Jugendlichen finden in den unterschiedlichsten Zusammenhängen in Kitas, Schulen und Gemeinden statt. In der Lernwerkstatt am Standort Drübeck ist in den vergangenen Jahren eine umfangreiche Sammlung an Bausteinen für Kirchen- und Klostererkundungen gewachsen, die ab sofort als Online-Angebot zur Verfügung steht.
Hier gibt es vielfältige und originelle Tipps und Hinweise zur Vorbereitung einer Erkundung mit Gruppen sowie eine vielfältige Auswahl bewährter Bausteine, die mit allen Zusatzmaterialien zur freien Verwendung zur Verfügung stehen.
https://kirchenerkundung.pti-ekmd.de/

Gerettete Geschichten: Elf jüdische Familien im 20. Jahrhundert
Im Mittelpunkt dieses Dossiers stehen die Lebensgeschichten elf europäischer Juden im 20. Jahrhundert. CENTROPA, das in Wien ansässige Zentrum zur Erforschung und Dokumentation jüdischen Lebens in Ost- und Mitteleuropa, hat ihre (Über-)Lebensgeschichten in Filmen erzählt, basierend auf Interviews und Familienfotos. Diese individuellen Geschichten werden hier eingebettet in die größeren historisch-politischen Entwicklungen ihrer Zeit, die anhand von interaktiven Karten und Hintergrundtexten nachvollzogen werden können.
Darüber hinaus ist es ein wichtiges Anliegen dieses Dossiers, mithilfe des begleitenden Materials deutlich zu machen, dass die Biografien der Filmfiguren nicht repräsentativ für das Schicksal der europäischen Juden sind. Während die Filme immer von Überlebenden handeln, verlor die Mehrheit der europäischen Juden ihr Leben im Holocaust. So illustrieren die hier vorgestellten Lebensgeschichten zwar mögliche Verläufe jüdischer Biografien im Europa des 20. Jahrhunderts, sie müssen aber vor dem Hintergrund – und teilweise im Kontrast zu – der allgemeinen historischen Entwicklung betrachtet werden.
https://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/gerettete-geschichten/   

Schülerprojekt darum geht's!
Orte der Freiheit
im Alltag
30 Jahre nach dem Mauerfall haben wir hessische Schüler*innen gefragt: „Wo sind eure alltäglichen Orte der Freiheit in Hessen?“ Viele haben uns dazu kurze Videos geschickt. Du kannst gehen, wohin du willst, posten, was du willst, daten, wen du willst, usw.: Freiheit scheint 30 Jahre nach dem Mauerfall für uns alle selbstverständlich zu sein. Doch stimmt das wirklich? Was bedeutet Freiheit eigentlich? Und kann man sie auch wieder verlieren? Bringt Freiheit nicht auch die Verantwortung mit sich, sie zu schützen?
Wo findest du Freiheit in deiner alltäglichen Umgebung? Was bedeutet für dich Freiheit im Alltag? Wieso ist dir Freiheit wichtig? Diese Fragen hatten wir Schüler*innen gestellt und sie gebeten: Zeigt uns in einem Videoclip euren „Ort der Freiheit“ und erzählt uns, wieso ihr dort Freiheit findet.
Aus allen Einsendungen wurden fünf besonders aussagekräftige Beiträge ausgewählt, von den Schüler*innen wurden Videoportraits erstelllt.
Dazu gibt es nun eine interaktive Hessenkarte.
Tolles Projekt, anzusehen hier:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/orte-der-freiheit-im-alltag,ortederfreiheit-100.html
Die Hessenkarte 

Ein Blick in meine Biografie – der Einfluss meiner Lehrenden
(Quelle: www.rpz-heilsbronn.de)
Aus der eigenen Lebensgeschichte Kraft zu schöpfen und Perspektiven für die Zukunft zu entdecken ist das Anliegen ressourcenorientierter Biografiearbeit. Welche Erlebnisse und Erfahrungen haben Spuren bei mir hinterlassen? Wer und was hat mich geprägt? Wohin will ich und welche Möglichkeiten habe ich? Was leitet mich und wie kann ich mich selbst leiten?
Diese Fragen kann ich mir unabhängig von meinem Lebensalter stellen. Biografiearbeit ist deshalb sowohl für die Schule als auch für die Erwachsenenbildung gut geeignet und kann zu einem wachsenden Verständnis für sich und andere beitragen.
Zum Projekt 


Projektbeschreibung „Seelenvogel“

Unterrichtsidee, geeignet ab Klasse 3
(Quelle: www.rpz-heilsbronn.de)
Kinder denken in elementarer Weise über den Begriff Seele nach: Sie lesen das Buch „Der Seelenvogel“, entdecken in einer Phantasiereise ihre eigene Seele, philosophieren über den Begriff Seele, filzen ihren eigenen Seelenvogel, versprachlichen, was sie dabei bewegt, und bringen ihre Erfahrungen mit Psalmworten in Verbindung. 
Ein Unterrichtsprojekt von Sabine Keppner, RPZ Heilsbronn 


Respekt
Jeder spricht von Respekt, aber keiner kann exakt definieren, was das genau ist, hängt es doch sehr stark vom persönlichen Empfinden ab. Die Unterrichtsreihe will Denk- und Reflexionsprozesse anschieben, respektloses Verhalten enttarnen und alternative Handlungsoptionen aufzeigen.
Kompetenzen: Die Schüler*innen
- schulen ihr Bewusstsein für Respekt (Toleranz).
- erarbeiten eine Definition und Analyse von Respektlosigkeiten.
- reflektieren über sich und die Selbstakzeptanz.
- setzen sich mit der Achtung Anderer auseinander.
Was ist eigentlich Respekt? Alle fordern ihn ein, vermissen ihn, reden davon. In dieser Unterrichtsreihe gehen die Schüler*innen respektvollem, aber auch unangemessenem Verhalten auf die Spur. Die Unterrichtsreihe ist für die Jahrgänge 9/10 konzipiert. Sie kann mit den Fächern Deutsch, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde sowie Religion/Ethik verknüpft werden. Ebenfalls, soweit existent, kann sie im Klassenrat oder in Klassenleiterstunden aufgegriffen werden. Der komplette didaktisch-methodische Kommentar zum Herunterladen:
https://www.dguv-lug.de/sekundarstufe-i/sucht-und-gewaltpraevention/respekt/ue/respekt/


Wenn Impulse stumm bleiben und Schüler schweigen – Bibelverse mit „ponting“ neu erschließen
Artikel in Braunschweiger Beiträge 1/2019:
http://www.arpm.org/_publikationen/download/pdf/Polewka_156.pdf
Dazu „Jede Menge Gemischtes: Unterrichtsideen aus Braunschweig“:

http://www.arpm.org/_publikationen/download.html 

Was bedeutet „Agile Schule“?
Jöran ruft an bei Matthias Förtsch und Friedemann Stöffler, Autoren des Buchs „Die agile Schule: 10 Leitprinzipien für Schulentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung“:
https://www.joeran.de/jra101-agile-schule  

Kalender der Religionen 2020
https://news.rpi-virtuell.de/2020/01/09/kalender-der-religionen/

 



10. Medienpädagogik und Digitales

Clip:
Welcome to Sodom – dein Smartphone ist schon hier:
https://www.youtube.com/watch?v=gPdG4XdDEfI 

Er predigt, obwohl er nicht lebendig ist.
In einem Zen-Tempel im japanischen Kyoto ist Mindar die Attraktion – obwohl er eine Maschine ist. Aber braucht es für Spiritualität nicht doch ein Herz?
https://www.sueddeutsche.de/panorama/roboter-japan-mensch-buddhismus-2019-1.4725379 

Fake News, Social Bots und Filterblase
Sie sind regelmäßig im Internet unterwegs? Dann sollten Sie diese Begriffe im Hinterkopf haben und einordnen können! Eine übersichtliche Einführung in die Begriffe vom Medienkompass:
https://medienkompass.de/fakenews-socialbots-filterblase/

 
Religionsunterricht in einer digitalen Welt 
Vier unbestreitbare Einsichten, fünf neue Erkenntnisse, sechs Fragen an die Digital-Enthusiasten, sieben Herausforderungen.
Ein unbedingt zu lesender Beitrag von Horst Heller.
PDF-Version: https://horstheller.files.wordpress.com/2020/01/digitalisierung-2.pdf

Mindmap-Tools
Die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz hat eine Mindmap mit medienpädagogischen Tools erarbeitet, die einen sehr hilfreichen Überblick über mehr als 200 Tools gibt:
https://clearingstellemedienkompetenz.de/medienpaedagogik-projekte.html 
 
Dopamin – so halten uns Apps bei der Stange
Acht Kurzfilme auf Arte mit Unterrichtsidee
Instagram, Facebook, YouTube, Twitter, Snapchat, Uber, Candy Crush und Tinder – diese acht Dienste sind weltweit populär. Sie haben noch etwas gemeinsam: Sie wollen im Gehirn Dopamin freisetzen, um glücklich zu machen und zu binden. Das ist wahrscheinliche keine große Neuigkeit, gäbe es da nicht diese schicken Videos, die ARTE derzeit in seiner Mediathek und bei YouTube bereithält. Es handelt sich um Dopamin, eine Reihe mit acht Clips, von denen jeder um die sieben Minuten dauert und sich einer der oben genannten Apps widmet. Es werden verschiedene Prinzipien und Methoden vorgestellt, wie die Anbieter ihre Nutzerinnen und Nutzer an sich binden. Der medienpädagogische Praxisblog bietet zu diesen Clips Hinweise für die praktische Umsetzung an. 
Zum Blog 
Auf Arte Mediathek und YouTube


Selfies – Kurzfilmvorstellung mit Vorschlägen für den Unterricht
Auf dieser privaten Website stellt Matthias Kuhl Kurzfilme und Musikvideos vor, erschlossen für den Unterricht und vielseitig abonnierbar. Beruflich ist Matthias Kuhl mit den Arbeitsschwerpunkten Religions- und Mediendidaktik an der PH Bern tätig. Sein neuester Beitrag stellt den Kurzfilm „Selfies“ mit Vorschlägen für den Unterricht vor. Der auf der Vorlage von Selfie-Fotografien und Selfie-Videos erstellte Zeichenanimationsfilm zeigt einigermassen drastisch, wie unbekümmert die Social-Media-Generation das Private öffentlich macht. Für jede Lebenslage gibt es ein Selfie, keine Peinlichkeit wird ausgespart, die Grenzen der Intimität werden fotografisch belagert, und auch das letzte Tabu mit einem Selfie geschleift.
https://www.kurzundgut.ch/selfies/
Zum Film: https://vimeo.com/369848544

 

Gott und die Influencer Spiritualität im Netz
Ein Podcast:
http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/hr2_camino/hr2_camino_20200228_84372902.mp3


Mensch bleiben? | Digital leben
Arbeitsmaterialien zu Robotern, BRU-Magazin, Heft 71 (2019)

Das BRU-Magazin 71/2019 widmet sich der Frage nach der Digitalisierung als Thema des Religionsunterrichts an beruflichen Schulen.
Das Heft wird kommerziell vertrieben, stellt aber einige Arbeitsblätter online.
Zu diesem Heft wurden einige Rollenspielkarten freigegeben, die sich mit Robotern aller Art beschäftigen und gut in eigene Unterrichtsvorbereitungen integriert werden können.
http://www.bru-magazin.de/Heft71_2019.php 

Influencer: Werbung oder Realität – #instalife

„Influencer“ ist der Anglizismus des Jahres 2017. Sie spülen uns massenhaft Werbung und Productplacements in die Instagram- und YouTube-Timeline. Sie sind die neuen „Promis“ und Litfaßsäulen zugleich. All das (Werbung, Lifestyle etc.) wird natürlich über die Social-Media-Kanäle gepostet, um ihre Follower up-to-date zu halten. Ganz selten lassen sie sich in die Karten schauen und mit der Kamera begleiten, da sie Angst vor negativer Berichterstattung haben. Dennis Leiffels war fast eine Woche mit einigen Influencern unterwegs. Ein sehr „authentischer“ Einblick.

Ein Video von Y-Kollektiv, produziert von funk.

funk ist ein Gemeinschaftsangebot von ARD und ZDF im Internet.
Länge: 32 Minuten
empfohlen ab zwölf Jahren
Schuljahre: Sekundarstufe I ab Klasse 8/9 und SEK II
Zum Beitrag 


Fakes treffsicher filtern so geht's!
Super-einfach zu bedienen: Der Fakefinder des SWR für einzelne Schüler und Schülerinnen sowie Schulklassen. Dazu gibt es Materialien für die Hand der Lehrkraft.
Zum Angebot


Schädliche Malware – Sicherheits-App
Beinahe täglich gibt es Nachrichten über Exploits, Viren, Hoaxes, Datenlecks und andere IT-Risiken. Aber was davon ist wirklich relevant? Die SiBa-App von Deutschland sicher im Netz e.V. informiert mit Push-Nachrichten über aktuelle Sicherheitsrisiken.
Zur SiBa-App: https://www.sicher-im-netz.de/sicherheitsbarometer

 



11. Texte

Studie: Lebens- und Glaubenswelten junger Menschen heute
Die zwölfte Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat sich auf ihrer fünften Tagung im November 2018 mit dem Thema „Glaube junger Menschen“ beschäftigt. Aus diesem Anlass hat das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD (SI) eine mehrstufige Untersuchung mit jungen Erwachsenen im Alter zwischen 19 und 27 Jahren durchgeführt. Es geht darin um die allgemeinen Wertorientierungen bzw. die christliche Religiosität der nachwachsenden Generation. Die Ergebnisse der Untersuchung stehen in der Broschüre „Was mein Leben bestimmt? Ich!“ zum Download zur Verfügung.
https://www.siekd.de/wp-content/uploads/2018/11/Broschuere-Was-mein-Leben-bestimmt.pdf


EKD-Materialheft: „Schöne neue Welt? Menschenrechte und Digitalisierung“
Unter dem Titel „Schöne neue Welt? Menschenrechte und Digitalisierung“ beschäftigt sich das Referat für Menschenrechte, Migration und Integration der EKD mit diesem technischen Fortschritt und seinen Auswirkungen. Im Materialheft werden folgende Fragen beleuchtet: „Was macht den Menschen aus? Was unterscheidet ihn von Maschinen? Was bedeuten Menschenwürde und Menschenrechte im digitalen Zeitalter?“ Anschaulich wird aufgezeigt, welche positiven und negativen Folgen die Digitalisierung weltweit für die Menschenrechte birgt. So wird beispielsweise die Wertschöpfungskette eines Smartphones verfolgt und gezeigt, wo im Produktionsprozess Menschenrechte verletzt werden. Dabei steht auch der Bergbau im Süden Afrikas im Fokus. Auch das Thema „Cyber-Mobbing“ wird in den Blick genommen. Zugleich wird gezeigt, dass die Digitalisierung zahlreiche Möglichkeiten bietet, die Menschenrechte zu stärken und zu verteidigen: So können verfolgte Christ*innen im Iran über das Internet gemeinsam Gottesdienst feiern. Auch können am Computer Menschenrechtsverletzungen rekonstruiert werden. 
Für die Arbeit in Gemeinden und für Gottesdienste wird liturgisches Material bereitgestellt.
Download: https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/menschenrechte_digitalisierung_2019.pdf 
 

EKD-Text: „Religiöse Bildung angesichts von Konfessionslosigkeit – Aufgaben und Chancen“
Die religiöse Bildungsarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) soll sich künftig noch stärker auf das veränderte gesellschaftliche Umfeld einstellen. Der Grundlagentext der EKD-Kammer für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend ist eine Arbeitshilfe für Verantwortliche und Mitarbeitende in diesem Arbeitsfeld. Er stellt aber auch erstmals die Gründe und Hintergründe von Konfessionslosigkeit systematisch vor. Danach gehört gut ein Drittel der deutschen Bevölkerung keiner Kirche oder Religionsgemeinschaft an. Im Ostteil des Landes sind es – je nach Region – sogar zwischen 70 und 90 Prozent. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) steht daher vor der Herausforderung, mit religiöser Bildungsarbeit und kirchlichem Handeln eine große Zahl von Menschen zu erreichen, für die christliche Religion nicht selbstverständlich ist.
„Konfessionslosigkeit ist nicht mit Kirchen- beziehungsweise Religionsferne oder gar -feindlichkeit gleichzusetzen; sie ist zumeist eher von Beziehungslosigkeit als von kontroverser Auseinandersetzung oder Abgrenzung geprägt“, so der Ratsvorsitzende Bedford-Strohm. Konkret werden in dem EKD-Text zehn mögliche Wege vorgeschlagen, wie Konfessionslose durch Bildungsarbeit erreicht werden können. Dazu zählt die verstärkte Unterstützung religiöser Sozialisation und Erziehung, etwa durch Intensivierung taufbezogener Arbeit, Priorisierung elementarpädagogischer Arbeit in kirchlichen Kitas oder der Aus- und Aufbau von Kinder- und Jugendarbeit. Auch die Wissensvermittlung über Religionen als Grundlage einer Gesprächsfähigkeit und Teil der Allgemeinbildung wird als richtungsweisend genannt.
Bestellungen unter: shop@eva-leipzig.de
Download: https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/konfessionslosigkeit_2020.pdf 
Ev. Kirche in Deutschland (Hrsg.): Religiöse Bildung angesichts von Konfessionslosigkeit. € 8,00 ISBN 978-3-374-06326-0


Text der Theologischen Kammer der EKKW:
Christentum und Gewalt. Eine evangelische Perspektive.

Wie können Christ*innen angesichts einer beträchtlichen Zahl gewalthaltiger Texte in der Bibel und angesichts einer vielfach von Gewalt geprägten Beteiligung an geschichtlichen Ereignissen behaupten, das Christentum sei eine friedliche Religion? Der Vorwurf „Ohne Religion gäbe es weniger Gewalt!“, der zunächst als Reaktion auf islamistischen Terror laut wurde, richtet sich inzwischen auch gegen die christliche Religion. Aus diesem Anlass ist es der Synode der EKKW wichtig, sich das Gewalt- und auch das Friedenspotenzial der eigenen Religion vor Augen zu führen. Auch stellt sich die Aufgabe, Kriterien für einen Umgang mit gewalthaltigen Texten und Ereignissen der eigenen Tradition zu finden. So kann man in aktuellen Diskussionen und Begegnungen sprachfähig werden. Der vorliegende Text ist in erster Linie als Anregung sowie Denk- und Argumentationshilfe gedacht. Er eignet sich aber auch für ein Gespräch mit Erwachsenen oder älteren Jugendlichen; hier bietet sich vermutlich eher eine Lektüre in Auszügen an. Der Text ist im Internet unter www.ekkw.de/texte oder direkt unter https://www.ekkw.de/christentum_und_gewalt.pdf abrufbar. Gedruckt ist er – auch in größerer Stückzahl – zu beziehen über Frau Bettina Schönfeldt im Landeskirchenamt (bettina.schoenfeldt@ ekkw.de, 0561-9378 207).


Das Verhältnis des Christentums zum Islam
Entwurf einer Positionsbestimmung der EKHN zum Islam

Die Frage nach dem Verhältnis von Christentum und Islam wird gegenwärtig in unterschiedlichen Landeskirchen diskutiert. Unlängst hat das Zentrum Oekumene der EKHN einen Entwurf vorgelegt, der von der Kirchenleitung der EKHN zur Diskussion freigegeben wurde. Er markiert den Beginn eines Konsultationsprozesses, der bis 2021 gehen wird. Das Papier legt in sechs Abschnitten mit sechs eingängigen Thesen eine Grundlage für einen christlich-muslimischen Dialog vor. Dabei werden u.a. Abraham als Vorbild im Glauben, Ismael als „Bindeglied zur Abrahamtradition“ und Muhammad aus christlich-jüdischer Perspektive diskutiert. Besonders eindrücklich sind die Ausführungen im fünften Abschnitt, wo der Rede vom „gemeinsamen Gott“ auf den Grund gegangen wird. Als Autor dieses Impulspapieres zeichnet Dr. Andreas Herrmann (Referent für den interreligiösen Dialog / Islam im Zentrum Oekumene Frankfurt) verantwortlich. Im interreligiösen Dialog führe der Einstieg mit der Frage, ob Christen und Muslime an denselben Gott glauben, eher in eine Sackgasse. Mit Klaus von Stosch stimmt er überein, dass es besser sei, „nicht zu fragen, ob wir an denselben Gott glauben, sondern wie sich unsere Gottesbilder zueinander verhalten“ (S. 6). Der Referent wagt sich in Abschnitt sechs an das Thema „Mission“ heran. Beim interreligiösen Dialog führe „Mission“ zu Missverständnissen. „Im Januar 2018 ist der Missionsverzicht (als Bekehrung verstanden) gegenüber Muslimen in der Rheinischen Landeskirche in einem Synodalbeschluss festgehalten worden“ (S. 8) Das Impulspapier ist unbedingt lesenswert und als Hintergrundwissen im Unterricht nutzbar!
 Zum Text. 
Außerdem: 
Theologische Überlegungen zum Verhältnis von Christen und Muslimen. Ein Diskussionspapier der Theologischen Kammer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Zum Download 
Arbeitshilfe zu diesem Papier

 



12. Arbeit mit biblischen Texten

Meditative Kunst mit Bibelworten 
Glaube und Kunst – „Bible Lettering“ und „Bible Art Journaling“ verbinden beides miteinander; dabei kann sich jeder ans Werk machen. In der christlichen Religion haben Worte eine außergewöhnlich große Bedeutung, wie beispielsweise der Evangelist Johannes schreibt: „Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“ Mit den beiden Kunstformen „Bible-Lettering“ und „Bible-Journaling“ hat jeder die Möglichkeit, sich auf meditative und kreative Weise der spirituellen Kraft ausgewählter Wörter und Sätze zu nähern.
Beim „Bible Lettering“, der Schriftkunst mit biblischen Texten, konzentrieren sich die Praktizierenden darauf, Textpassagen oder Schlüsselworte in einer besonders ansprechenden Schrift zu gestalten. Beim „Bible Art Journaling“, dem künstlerischen Reflektieren biblischer Texte, setzt man sich intensiver mit dem Inhalt auseinander. Die Gedanken und Emotionen dazu werden künstlerisch mit Worten, Farben, kleinen Skizzen, Collagen etc. ausgedrückt. Die Grenzen zwischen den beiden Kunstformen verschwimmen allerdings.

Bible Lettering
Das kunstvolle Schreiben mit der Hand erobert sich gegenwärtig seinen Platz im Straßenbild und in Wohnungen: Beim Handlettering werden Worte auf Restaurant-Tafeln, in Bilderrahmen an Wohnungswänden oder auf Grußkarten künstlerisch präsentiert. Auch Worte und Verse der Bibel lassen sich kreativ gestalten. Der eigene, liebevoll gezeichnete und gerahmte Tauf-, Konfi- oder Trauspruch kann beispielsweise im Rahmen an der Zimmerwand die Atmosphäre zu Hause mitprägen. 
Mehr über das Bible Lettering, mit Video.

Bible Art Journaling
Freude und Leid, Hoffnung und Enttäuschung – viele dieser Gefühle kannten auch Menschen aus biblischen Zeiten. Deshalb kann die Bibel uns auch heute dabei begleiten, die Spuren Gottes im eigenen Leben zu entdecken. Eine kreative Möglichkeit dafür ist das „Bible Art Journaling“. Dabei setzt man sich mit einer Bibelstelle künstlerisch und in einer Art Tagebuchform auseinander. Um zu starten, werden im Prinzip nur eine ausgedruckte Seite mit der Bibelstelle und ein paar bunte Stifte benötigt.
Mehr über das Bible Art Journaling.

Die Qual der Bibelwahl
Dieser Artikel ist im epd Wochenspiegel 52/2019 zu Weihnachten erschienen, ist aber auch unabhängig davon eine feine Sache: er gibt einen Überblick über wichtige derzeit benutzte Bibelübersetzungen und -übertragungen und ordnet diese ein. Dies könnte auch für die Oberstufe interessant sein.
Besprochen werden:
Luther 2017
Einheitsübersetzung
Gute-Nachricht-Bibel
Basis-Bibel
Züricher Bibel
Bibel in gerechter Sprache
Volxbibel
https://w.epd.de/lwd/2019/12/23/2-9.htm

Online-Lexikon WiReLex jetzt mit mehr als 500 Artikeln
Das Internet-Portal „bibelwissenschaft.de“ zeigt Angebote in neuer Optik.
Das „Wissenschaftlich-Religionspädagogische Lexikon im Internet“ (WiReLex) bietet jetzt in neuer Optik mehr als 500 Fachartikel. Das Lexikon ist in das Portal „bibelwissenschaft.de“ eingebunden und kostenlos im Netz zugänglich. Herausgeberinnen sind die Professorinnen für Religionspädagogik, Dr. Mirjam Zimmermann (Universität Siegen) und Dr. Heike Lindner (Universität Köln). Das Portal wird von der Deutschen Bibelgesellschaft verantwortet. 
https://www.bibelwissenschaft.de/startseite/

 



13. Zukunft des Religionsunterrichts

EKD-Vizin Kurschus befürwortet gemeinsamen Religionsunterricht

Frankfurt a. M. (epd). Die stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, befürwortet einen gemeinsamen Religionsunterricht von Christen und Muslimen. Junge Menschen könnten sich so mit der religiösen Vielfalt im Land auseinandersetzen und ihre eigene religiöse Identität entwickeln, schreibt Kurschus in einem Beitrag für das evangelische Monatsmagazin „chrismon“ (März-Ausgabe).

Die Gefahr einer „Gleichmacherei und Vermischung“, die Kritiker befürchten, sehe sie nicht, so Kurschus. Vielmehr könne der gemeinsame Religionsunterricht den eigenen Glauben stärken und das eigene Profil schärfen. Die Theologin verweist auf das Projekt einer evangelischen Schule in Gelsenkirchen, bei dem protestantische, katholische und muslimische Religionslehrer*innen den Unterricht gemeinsam verantworten. Hier erführen Schüler*innen die „Begegnung mit gelebter Religion“.

Auch andernorts gehe man bereits über den klassischen Religionsunterricht, der nach Konfessionen getrennt ist, hinaus und unterrichte evangelische und katholische Kinder gemeinsam. In manchen Städten würden auch muslimische Lehrkräfte einbezogen. Die Religion leiste einen Beitrag zur Allgemeinbildung und die Bedeutung von Religion nehme in der Welt eher zu als ab. Daher sei es riskant, den Religionsunterricht gänzlich infrage zu stellen, weil die gemeinsame Grundlage dafür fehle, erklärte die stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende und Präses der westfälischen Landeskirche. Die Allgemeinbildung bliebe unvollständig, wenn sie Religion als „prägende Lebensdimension“ ausklammere.

Auch würde eine Abschaffung des Religionsunterrichts reaktionäre und fundamentalistische Kräfte stärken, „beileibe nicht nur im Islam“, schreibt Kurschus. Solche Kräfte könnten in unbeachteten Nischen ein gefährliches Potenzial entwickeln. In einem multireligiösen Land wie Deutschland komme dem Religionsunterricht eine „Schlüsselrolle“ zu.



14. Endspurt beim YoungClip-Wettbewerb

Endspurt beim Jugend-Videowettbewerb
Sie leiten eine Schulklasse oder Konfigruppe mit Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren und möchten jugendrelevante Themen im Religionsunterricht oder in der Jugend- und Konfirmandenarbeit über das Medium Video umsetzen? Dann machen Sie mit beim YoungClip AWARD! Beteiligen Sie sich mit einem maximal dreiminütigen Video am Jugend-Videowettbewerb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Dabei winken Preise im Gesamtwert von 6.000 €, die bei einer Abschlussgala in Frankfurt/Main vergeben werden.

Bringen Sie Ihre Idee zu einem freien Thema beim Jury-Sonderpreis ein. Mit dem Jury-Sonderpreis wird der Kurzfilm mit der originellsten Idee und Umsetzung zu einem beliebigen Thema bewertet. So können Sie ein Video zu dem Thema gestalten, das dem Lehrplan entspricht bzw. gerade im Unterricht behandelt wird. Es müssen also keine neuen Unterrichtsstunden konzipiert werden.

Noch bis zum 1. Juni können Sie Ihren Videobeitrag einreichen. Weitere Infos und Teilnahmebedingungen finden Sie auf „youngclip.de“.



15. Klimawandel und globale Gerechtigkeit

Zu spät, Planet?
Kennst du deinen ökologischen Fußabdruck? Warum hat die UN Nachhaltigkeitsziele beschlossen? Wie erkennt man Greenwashing? Das Aktionsheft „Zu spät, Planet?“ bringt Faktenwissen zum Thema Nachhaltigkeit auf den Punkt.
Bei youngcaritas betreiben junge Menschen schon lange Upcycling und stellen aus Abfall neue und einzigartige Produkte her. Sie verschönern ihre Umgebung mit Seed Bombs und Urban Gardening und sie sparen Ressourcen, indem sie zum Beispiel aus einseitig genutztem Papier kreative Schreibblöcke herstellen.
Mit dem neuen Aktionsheft „Zu spät Planet?“ bringt youngcaritas jetzt Faktenwissen zum Thema Nachhaltigkeit auf den Punkt. Was zum Beispiel ist ein ökologischer Fußabdruck und wie groß ist mein Abdruck im Vergleich zu anderen? Wie kann mein Handabdruck dazu beitragen, meinen Fußabdruck zu verringern? Aktionen und Spiele geben Anregungen, wie Schulklassen, Firmgruppen und Engagierte sich mit dem Thema beschäftigen können. Von Greenwashing über die nachhaltigen Entwicklungsziele der UN bis hin zur Konsum- und Mobilitätswende wird Nachhaltigkeit von allen Seiten beleuchtet.
Im Heft finden sich Aufgaben und Texte, die an die Fächer Mathematik, Geografie, Gemeinschaftskunde/Politik, Chemie, Biologie und Ethik anknüpfen. Auch die Praxis kommt dabei nicht zu kurz: Methoden wie Waste Challenge, Stadt – Land – Abgas und Handprint-Actions helfen dabei, konkrete Handlungsalternativen zu erarbeiten.
Das gedruckte Aktionsheft ist kostenlos. Es fallen pauschal Versandkosten von 4,50 Euro an.
https://www.youngcaritas.de/material/aktionshefte/zu-spaet-planet/zu-spaet-planet


GoGoals – Spiel zum Kennenlernen der 17 Weltnachhaltigkeitsziele
youngcaritas hat ein Spiel entwickelt, in dem sich Jugendliche die 17 Weltnachhaltigkeitsziele spielerisch aneignen können:
https://material.rpi-virtuell.de/material/gogoals/


Unterrichtsmaterial zum Klimawandel
Gottes Schöpfung in Gefahr
Anlässlich des Themas der Sternsingeraktion 2017 bieten wir diese Unterrichtsimpulse und Arbeitsblätter zum Download an. Sie enthalten Hintergründe zum Beispielland Kenia und zum Film, der in der Region Turkana gedreht wurde. Besonders in den Blick genommen werden die Ursachen und Folgen des Klimawandels. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Wasser, einer sehr knappen Ressource in der Region Turkana.
Download


Methodenmappe zum Thema Klimagerechtigkeit
Die Mappe wird herausgeben von der Infostelle Klimagerechtigkeit und bietet methodische Hilfestellungen zur Erarbeitung dieses Themas an. Die aufgeführten Methoden sind zum Teil schon lange Bestandteil pädagogischer Arbeit und wurden hier auf das Thema Klimagerechtigkeit umgeschrieben. Andere wurden von der Infostelle Klimagerechtigkeit ganz neu entwickelt oder didaktisch aufgearbeitet.
Download! 


Der Krieg und ich
Der Sender KiKa hat eine aktuelle Sendereihe: „Der Krieg und ich: Wie haben Kinder den Zweiten Weltkrieg erlebt?“ In jeder Folge wird die Geschichte eines Kriegskindes erzählt und gleichzeitig folgen die Episoden der Chronologie der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Verbunden mit einem persönlichen Kinderschicksal werden so in jeder Geschichte bedeutende historische Abschnitte oder Aspekte des Krieges, aber auch bestimmte Persönlichkeiten thematisiert.
https://www.kika.de/der-krieg-und-ich/index.html


199 kleine Helden
Ein weltumspannendes Filmserienprojekt unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission, dessen Ziel es ist, in jedem Land der Welt ein Kind zu portraitieren – der verbindende Rahmen ist ihr Schulweg. Der Schulweg dient als Sinnbild für den Weg ins Leben, den Weg zur Bildung und damit in eine gute Zukunft.
https://www.199kleinehelden.org/


Unterrichtsmaterialien der Kindernothilfe
Die Kindernothilfe bietet zahlreiche Materialien für Lehrer*innen, von der Grundschule über die SEK I bis hin zur SEK II. Themen sind Kinderrechte, Flucht und Migration, Kinderarbeit, Kinder in Afrika, kulturelle Vielfalt, Straßenkinder und HIV/Aids in Entwicklungsländern.
Dazu kommen eine Zeitschrift, ein Schulrundbrief und Angebote für Lehrerfortbildungen.
https://www.kindernothilfe.de/lehrerservice.html


Frieden Fragen
Kinder aus aller Welt berichten regelmäßig über ihren Alltag, über ihre Erfahrungen mit Gewalt und Krieg und über ihre Hoffnungen auf Frieden und eine gute Zukunft.
https://www.frieden-fragen.de/frieden-machen/kinder-aus-aller-welt.html

Globaler Supermarkt
Beim fiktiven Einkauf können die Schüler*innen aus 150 Produkten auswählen und mit Hilfe von Nachhaltigkeitskriterien erfahren, was hinter den Produkten steckt! Das Ganze funktioniert super einfach, es braucht kein Herunterladen und keine Registrierung.
Zum Globalen Supermarkt: https://globalersupermarkt.de/


Wieviel ist ein Mensch wert?
So kann Teilen mit Lehrer*innen heute aussehen: Bei Big Brother wird der Wert eines Menschen mit gelben Sternen beurteilt. Daraus hat eine Kollegin eine Unterrichtsstunde entwickelt und das Ergebnis getwittert. 
Zum getwitterten Unterrichtsverlauf  


Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel
Der BUND bringt immer wieder einen neuen „Fleischatlas“ heraus. Dies ist der Fleischatlas von 2018. Sehr anschaulich werden die Haltung und Verarbeitung von Tieren, die Ressourcen, die gebraucht werden, Technik, Emissionen u.a.m. vorgestellt und Neuerungsideen diskutiert. 
Zum Material


Spezial: Lehr- und Aktionspaket Klimawandel
Wir müssen das Klima schützen – aber wie ist das möglich? Und wie können Inhalte zu diesem vielschichtigen, komplexen und oftmals abstrakten Themenkomplex in der Bildungspraxis vermittelt werden? Das Lehr- und Aktionspaket unterstützt Lehrkräfte mit sieben Unterrichtseinheiten und Hintergrundinformationen dabei, ausgehend von der Lebenswelt der Lernenden einen Einstieg in das Thema zu finden und grundlegendes Wissen zu vermitteln. Es enthält zudem eine breite Zusammenstellung von Projektideen, die geeignet sind, die komplexen Zusammenhänge zu veranschaulichen und Verhaltensänderungen anzustoßen.
Zum Material 


Soziale Gerechtigkeit
„Soziale Gerechtigkeit“ ist ein zentrales Thema der Oberstufe. Gesellschaftliche Teilhabe und Zukunftschancen sollten für jeden Menschen gegeben sein. Keine Gesellschaft kann auf Dauer bestehen, wenn die Menschen soziale Ungleichheit nicht mehr akzeptieren. Auch in der Bibel wird immer wieder soziale Gerechtigkeit angemahnt, zum Beispiel durch den Propheten Amos. Im Neuen Testament spielt sie in der Urgemeinde eine große Rolle. 
Eine Themenseite des RPI-virtuell:
https://material.rpi-virtuell.de/themenseite/soziale-gerechtigkeit/ 



16. Humor und Absurdes

„Nostalgie in dunklen Zeiten“
Hier können Sie kostenlos in alten Bravo-Magazinen schmökern. Im Zuge der Corona-Krise verbringen viele Leseratten ihre Zeit zu Hause. Um ihnen diese schwere Zeit zu versüßen, verschenkt ein Online-Shop jetzt zahlreiche Bravo-Ausgaben aus den Jahren 1956-1994. Hier können Sie einzelne Ausgaben runterladen. Soziale Kontakte sollen vermieden werden, Veranstaltungen finden nicht statt und geplante Urlaube fallen aus. Lesen steht da wieder hoch im Kurs. Und warum nicht in alten Zeitschriften schmökern, dachten sich die Macher des Online-Shops Bravo-Archiv. Denn auch mit Nostalgie kann man diese schwere Zeit etwas schöner gestalten.
Und das Beste: Die jeweils erste Ausgabe eines jeden Jahrgangs aus 38 Jahren Pop-Kultur ist vollständig und komplett kostenfrei als PDF zum Download vorhanden. Eine tolle Idee, denn normalerweise kosten diese Ausgaben eigentlich 3,90 Euro pro Stück. Besonders genial ist im Übrigen der Starschnitt von E.T., dem Außerirdischen – für Fans des 80er-Kultfilms ein echtes Highlight. Kurzer Hinweis dazu: Wer sich die Bravos unterwegs aufs Handy holen will, sollte mit viel Speicherplatz rechnen. Die Ausgaben sind zwischen 20 und 30 MB groß. Der Starschnitt sogar 60 MB.
https://bravo-archiv-shop.com/ein-wenig-licht-in-dunklen-zeiten
Bravo-Starschnitt „E.T., der Außerirdische“:
https://www.bravo-archiv.de/gast/Starschnitt_081_E.T.zip

Reicht mein Klopapier?
Der Krisenrechner für wichtige Geschäfte:

Zehn Filmklassiker in 100 Sekunden
https://www.youtube.com/watch?v=dt53EqFPG5E

 



rpi der EKKW und EKHN
IMPRESSUM

RELIGIONSPÄDAGOGISCHES INSTITUT
der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Rudolf-Bultmann-Straße 4
35039 Marburg

vertreten durch
Uwe Martini, Direktor

Fon: 06421-969-100
E-Mail: info@rpi-ekkw-ekhn.de

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