Ökumenische Exkursion 2018

04-09-2018

Auf den Spuren von Raiffeisen unterwegs- Eine Vision aus dem Westerwald geht um die Welt!

Unsere diesjährige ökumenische Exkursion führte uns an die historischen Orte des Lebens von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Wir waren in Hamm/ Sieg an seinem Geburtsort und in Flammersfeld, wo er das Bürgermeisteramt innehatte. Inmitten von großer Not entwickelte Raiffeisen seine Idee von gemeinschaftlichem Wirtschaften, die bis heute in den Genossenschaften über 1,2 Milliarden Menschen weltweit verbindet. Seine Idee wurde im Jahr 2016 von der UNESCO aufgenommen in das immaterielle Kulturerbe der Menschheit. Mit dem Flammersfelder Verbandsbürgermeister a.D. Josef Zolk und dem Pfarrer Prof. Dr. Dr. Michael Klein begegneten wir Menschen, die sich dem Thema Raiffeisen in besonderer Weise verschrieben haben. So wurde uns deutlich, welche herausragende Leistungen Raiffeisen bewirkte. Er verteilte kein Brot- er baute ein Backhaus. Raiffeisen setzte sich aber auch mit dem Bau von Schulen in den Dörfen für die Bildung aller ein und mit dem Bau von Straßen sorgte er für die wirtschaftliche Anbindung der Region. Aus einer tiefen christlichen Überzeugung heraus handelte Raiffeisen für die Menschen seiner Zeit. Und bis heute wirkt seine Idee. Im Schulreferat in Altenkirchen legten wir einen Zwischenstopp ein, der für die Mittagspause, aber auch für die Sichtung von Unterrichtsmaterial zum Thema Raiffeisen genutzt wurde. Pfarrer Martin Autschbach hat uns verschiedene Ideen und Anregungen dazu gegeben.

Ich freue mich jetzt schon auf unsere Exkursion im nächsten Jahr!

Nadine Hofmann-Driesch