Frieden


Frieden

Lass ab vom Bösen, tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach - Mit Kindern über Frieden ins Gespräch kommen

von Susanne Gärtner


Die jüdisch-christlichen Vorstellungen von Frieden wahrzunehmen und in Alltagssituationen zu bewerten, fördert die (Glaubens-) Mündigkeit in Bezug auf existentielle Themen unserer demokratischen Gesellschaft. Die aus anderen Fächern bekannte und für das Fach Ev. Religion leicht abgeänderte "ICH-DU-WIR" - Methode wird neben anderen Gesprächstechniken zur Anbahnung der individuellen und kooperativen Sprachfähigkeit genutzt. Ich-Phasen ermöglichen neben dem Wahrnehmen und Informieren über Fremdes auch die Entwicklung der eigenen Positionierung. Du-Phasen geben Raum für das Anhören des Partners oder der Gruppe, dienen aber auch dem Austausch über die Sache und somit dem Erwerb neuer Perspektiven. In der Wir- Phase wird Eigenes und Fremdes verglichen, geordnet und diskutiert. Damit bildet sich in der methodischen Konturierung der Einheit das inhaltliche Programm des Lernweges, die Schulung von Friedens-  und Demokratiefähigkeit, ab.Sachlich diskursiv miteinander in der Grundschule reden, wie geht das eigentlich? Die Jahreslosung 2019 weist darauf hin, dass schon im Alten Testament Worte über ein friedliches Zusammenleben zu finden sind: "Lass ab vom Bösen, tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach" (Psalm 34, 14).


Kompetenzen

­Dieses Unterrichtsvorhaben will Anregungen geben, wie der Erwerb von Gesprächsmethoden auch in großen Gruppen zu elementaren Fragen des friedlichen Zusammenlebens in ersten Schritten angebahnt werden kann.

  • 3 und 4. Klasse

    Kompetenzen: 
    Die Schüler*innen 

  • beschreiben ansatzweise christliche Friedensvorstellungen und positionieren sich dazu, 
  • üben kooperative Gesprächstechniken ein und unterscheiden bzw. bewerten dabei Eigenes und Fremdes, 
  • deuten und verstehen biblische Texte und stellen Bezüge zum eigenen Leben her.